Craniosacrale und viszerale Osteopathie

Die craniosacrale Osteopathie ist eine manuelle Technik zur Entspannung des craniosacralen Systems. Die Elemente dieses Systems sind einerseits die Schädelknochen, andererseits das Kreuzbein. Verbunden sind Schädel und Kreuzbein über den Rückenmarkskanal (Rückenmarkshäute, zerebrospinalen Flüssigkeit und Rückenmark). Eine erhöhte Spannung in diesem System (zB traumatisch bedingt) überträgt sich über das bindegewebige Fasziensystem in den restlichen Körper und verursacht dort Funktions- und Bewegungsdysfunktionen. Die craniosacrale Osteopathie bewirkt einen Spannungsausgleich im craniosacralen System und im betroffenen Bindegewebe und regt die Selbstheilungsmechanismen an.

Die viscerale Osteopathie stellt Synchronität zwischen den Bewegungen aller innerer Organe, ihrer angrenzenden Gewebe und dem Bewegungssystem wieder her. Diese kann durch Verklebungen oder Verschiebungen gestört sein. Solch chronische Irritationen können der Grund für Haltungs- und neuromuskuläre Dysfunktionen sein.